Im August steht sie wieder an, die jährliche Mitgliederversammlung von Bürger für Bürger e.V. und gleichzeitig begeht man das 1o jährige Jubiläum.
„Nach den Einschränkungen durch Corona konnte in den letzten anderthalb Jahren die ehrenamtliche Arbeit wieder aufgenommen werden“, so Artur Friedenstab, Vorsitzender von Bürger für Bürger e.V..
Die Vorlesegruppen in den Kitas durch „Vorleseomas und -Opas“, für die Karin Deinert verantwortlich ist, haben sogar noch Zulauf bekommen. „Inzwischen können wir hier erheblichen Zuwachs verzeichnen“ freut sie sich.
Die wöchentlichen Vorlesetermine mit spannenden Geschichten machen den Kindern viel Freude. Auch die Vorleser und Vorleserinnen sind gerne in den Kitas unterwegs wie Vorstandsmitglied Karola Habicht, seit einem Jahr dabei, berichtet: „Es macht mir viel Spaß, in die interessierten und leuchtenden Kinderaugen zu sehen.“
Auch das Werkstattcafé „Kannste mal…“ erfährt viel Zulauf. Seit dem Frühjahr wird ein zusätzlicher monatlicher Termin am Donnerstag angeboten.
Die Gruppe um Guido Bünder nimmt in diesem Jahr mit ihrem Angebot sogar an der Umweltwoche in Senden teil und zwar mit einem Werkstattcafé am Donnerstag, den 21.09.2023.
Flaggschiff ist sicher die Rikscha Gruppe, die im letzten Jahr von Amandus Petrausch, langjährigem Vorstandsmitglied, gegründet wurde.
Unter dem Motto „Mit Fahrtwind die Heimat genießen“ sind die beiden durch Spenden erworbenen Rikschas stark nachgefragt. Das betrifft die individuellen Fahrten sowohl als auch die Terminfahrten in den Seniorenheimen und das zweimal wöchentliche „Gesundheitsshuttle“.
„Dank verbindlicher Zusagen unserer ehrenamtlichen Fahrer können alle Fahrten gut bedient werden“, so Ingeborg Stange, die für die Planung des Einsatzes der Fahrer zuständig ist.
Amandus Petrausch plant derweil den Kauf einer weiteren Rikscha. „Auf Dauer werden wir einen Finanzierungsantrag für eine dritte Rikscha stellen müssen“, so der Initiator der Rikscha Gruppe. „Unsere Fahrten für bewegungseingeschränkte Menschen sind nicht nur sehr beliebt, sie erfüllen auch alle Kriterien für Nachhaltigkeit.“
„Für weitere Hilfeleistungen wie haushaltsnahe Unterstützung bei Umzügen etc. werden zurzeit noch Ehrenamtliche gesucht“ bedauert Friedenstab.
Vermittelt werden können jetzt schon ehrenamtliche Familienbegleiter und –begleiterinnen durch den Caritasverband. Hier informierten sich die Vorstandsmitglieder im Mai bei Tanja Dinkelborg, die das Projekt PrimA, in einer Vorstandssitzung erläuterte.
Auch einen Ansprechpartner bei Lernhilfen zum Thema LRS kann Bürger für Bürger e.V. benennen. (Siehe Webseite)
„Bürger für Bürger e.V.“ hat sich in den letzten Jahren gut weiterentwickelt. „Mit unserem Angebot sprechen wir nicht nur viele Bürger und Bürgerinnen an, sondern befinden uns auch auf einem gewissen Umweltkurs“, resümiert Artur Friedenstab nicht ohne Stolz.
Bildunterschrift: Rikscha Gruppe trifft auf Vorlesepatinnen. Bei ihrem jährlichen Treffen wurden die Vorlesepatinnen zum und vom Café Indigo von den Fahrern der Rikscha Gruppe chauffiert.